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Unser Umzug ins Greencity und wie es dazu kam  

Langsam wurde es eng im Büro, die Lautstärke kitzelte die Dezibel-Obergrenze und das Essen musste am Tisch Schulter an Schulter gegessen werden. So wurde uns klar: Wir brauchen grössere Räumlichkeiten. Kaum war dieser Gedanke ausgesprochen, wurde aus der Idee schrittweise ein Plan, und vom Vorhaben war es nicht mehr weit bis zur Umsetzung. Nach vielen abgespulten Kilometern während mehreren Bürobesichtigungen, dem Abklären der Möglichkeiten und Aushandeln von Konditionen liessen Nenad Stoparanovic und Mario Kaufmann im November 2021 verlauten: Wir ziehen ins Greencity.

Durch unsere Tätigkeit im Bauwesen war uns das 2000-Watt-Areal natürlich ein Begriff – und sofort wurden im Team erste Ideen zusammengetragen – die einen umsetzbarer als die anderen. Eine Reise durch die Höhen und Tiefen, Zeitdruck und enorme Vorfreude bis zu unserem einzigartigen, neuen Büro.

 

Schlüsselübergabe und Kündigung

Nach dem Erhalten des Grundrissplans wurden mögliche Raumaufteilungen diskutiert, Vorteile unterschiedlicher Raumkonzepte analysiert und erste Ideen auf Papier gebracht. Innerhalb kurzer Zeit stand der Entwurfsplan, der nach Schlüsselübergabe anfangs Dezember in Form der Baueingabe eingereicht wurde. Die Zeit bis zur Baubewilligung blieb nicht ungenutzt. Die letzten Offerten wurden eingeholt und Fachplaner engagiert. Zudem kündigten wir unsere Büroräumlichkeiten an der Tödistrasse per Ende Februar – was uns trotz aller Freude unter einen gewissen Zeitdruck setzte. Knapp zwei Monate blieben uns, dann muss das Büro fertig sein – die Uhr tickte.

 

Start der Baustelle und Einrichtungsfantasien

Nach der glücklicherweise schnell erhaltenen Baubewilligung ging es direkt ans Werk. Auf einer Gesamtfläche von 500m2 verlegte der Stromer die Leitungen. Parallel dazu wurden die Trockenbauwände des Küchen- und Essbereichs, des Marketingraums sowie des Sitzungszimmers erstellt, sodass der Stromer im direkten Anschluss die neu geschaffenen Trennwände mit Leitungen ausstatten konnte. Die Arbeiten gingen schnell voran, bis ein ohrenbetäubendes Heulen das bauliche Geschehen kurzzeitig unterbrach – der Feueralarm ging los. Jedoch wurde auch dieses Problem schnell behoben und es konnte weitergehen.

Währenddessen genossen wir im Büro die News über die Fortschritte und brachten stetig neue Ideen ein. Natürlich schossen wir in unserer Fantasie mit so einigen Ideen übers (Budget-)Ziel hinaus. Ideen wie ein Cheminée, eine Rutschbahn in die Garage, eine Indoor-Bowlingbahn, einen Golf-Simulator oder ein Bett für einen Mittagsschlaf wurden im Team kopfnickend durchgewunken, scheiterten jedoch an der entscheidenden Instanz, Geschäftsführer und Budgetverantwortlichen Nenad Stoparanovic.

 

Nicht alles lief rosig – ja und?

Endlich wurden die Trockenbauarbeiten abgeschlossen – und als nächstes sollte der Fischgrätparkett den Boden des noch leeren Büros schmücken. Noch bevor dieses Vorhaben umgesetzt werden konnte, bekam Nenad Stoparanovic einen Anruf in der Mittagspause. In seinem Gesicht konnten wir einen leicht entsetzten, etwas genervten Blick erkennen: Wasserschaden auf der Baustelle! Zum Glück wurde das Wasser nach nicht allzu langer Zeit abgestellt und der Schaden hielt sich in Grenzen, so lautete das Fazit des beigerufenen Sanitärs. Die nassen Stellen wurden getrocknet und auf der anderen Seite des Büros mit dem Verlegen des Holzbodens angefangen. Um dem knappen Zeitplan nachzukommen, wurden weiterhin mehrere Arbeiter verschiedener Gewerke gleichzeitig beschäftigt. Der Elektromonteur stellt die Elektroarbeiten parallel zum Parkett fertig, sodass die Malerarbeiten gleichzeitig wie die Verlegung des Teppichs erfolgen konnten. Kleiner Ausblick voraus: Trotz allen parallellaufenden Arbeiten wurde der Einzugstermin ein wenig verpasst, aber dazu später mehr.

 

Büroeinrichtung mit Lieferverzögerungen

Eine Büroeinrichtung im Einklang mit Farb- und Raumkonzept wurde angestrebt – und wieder schwirrten viele Ideen im Raum herum. Nach Probesitzen mehrerer Bürostühle in den unterschiedlichsten Modellen und Formen wurde in einer demokratischen Abstimmung, die mehr oder weniger einstimmig war, das Siegermodell erkürt. Bestellungen wurden ausgelöst, Lieferfristen diskutiert – schliesslich sass uns die Zeit im Nacken. Nachdem unsere Möblierung bestellt wurde, war der grösste noch zu organisierende Punkt die Küche. Nenad Stoparanovic telefonierte viele Stunden mit dem Küchenbauer, bis die individuell konfigurierte Küche in Auftrag gegeben wurde – jedoch hinterliessen die langen Lieferfristen einen etwas bitteren Nachgeschmack, aber wir waren uns einig: die ersten Wochen lassen sich auch gut ohne Küche leben.

 

Umzug und Einzug

Anfang März wurden unsere Glaswände eingebaut, die galant mit einem Kran durch die Fenster in das Büro geliefert wurden. Die 36.3 Meter Glas wurden verbaut und runden das Erscheinungsbild unseres Büros ab. Endlich konnten die Tische an ihren Platz gebracht, die neuen Arbeitsplätze eingerichtet und das Lichtkonzept getestet werden. Mit einer Verspätung von drei Wochen konnten wir sodann am 24.März.2022 in unsere Räumlichkeiten einziehen und mussten nicht einmal auf die Küche warten, denn der Einzug erfolgte beinahe zeitgleich wie der Einbau der Küche.  Endlich wieder Platz, Rückzugsorte für konzentriertes Arbeiten und jede Menge Motivation für unsere Zukunftsvisionen.

Wir freuen uns, Sie ab sofort in unseren neuen Räumlichkeiten in der Maneggstrasse 45 in Empfang nehmen zu dürfen.

büroo
Autorin: Sabrina Tanner
Arkadium AG

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